Stellungnahme
Mit völliger Überraschung haben wir vor dem Heimspiel unserer Mannschaft gegen Hoffenheim die Reaktion des FC Schalke 04 auf die am Donnerstag (17.12.) stattgefundene Jahreshauptversammlung des SFCV zur Kenntnis genommen.
Es wurde deutlich kommuniziert, dass Änderungen in den Strukturen erforderlich sind, aber für die Umsetzung auch die nötige Zeit gebraucht wird. In einer im Januar stattfindenden Klausurtagung soll die neue Struktur auch unter Einbringung des bisher erarbeiteten und vorgelegten Konzeptes erstellt werden. Der neue Struktur-Vorschlag wird dann von Vorstand und Aufsichtsrat den Fan-Clubs des SFCV zur Diskussion vorgestellt.
Dass die anwesenden Fan-Vertreter sich zu detaillierten Punkten der Reformen erst einmal ihre eigenen Gedanken machen wollten und nicht gleich entscheiden konnten und sollten, ist nachvollziehbar und legitim. Die nötigen Entscheidungen zum Wohle des SFCV und des FC Schalke 04 wollen gut durchdacht, und dürfen kein „Schnellschuss“ sein. Darüber war sich die Versammlung einig.
Daher sind wir mehr als verwundert, dass jetzt auf einmal seitens des FC Schalke 04 auf der Homepage kurzfristige, und vor allem personelle Entscheidungen eingefordert werden. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn der FC Schalke 04 – vertreten durch Peter Peters - seine Sicht der Dinge am Donnertag erläutert hätte.
Nach Rücksprache mit Clemens Tönnies und Peter Lange stellen wir fest, dass sowohl der Rücktritt als auch die Homepage-Erklärung ein Alleingang von Peter Peters waren, die mit keinem vorher besprochen wurden. Uns wurde auch bestätigt, dass der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 den Reformprozess weiterhin begrüßt und auch begleitet, wenn wir das wollen. Vor 14 Tagen hat der Schalker Aufsichtsrat, vertreten durch Axel Hefer, Peter Lange und Clemens Tönnies das Konzept mit uns besprochen, und uns ermuntert diesen Weg weiter zu gehen. Wir haben keinen Zweifel, dass dieses Wort weiterhin gilt.
Der Aufsichtsrat des Schalker Fan-Club Verband e.V.