SFCV mit frischer Besetzung ins neue Jahr

Vorstand, Aufsichtsrat und Bezirksleiter des Schalker Fan-Club Verbands haben sich am Samstag zu einem Tagesseminar im Klubhaus getroffen. Thematische Schwerpunkte der Veranstaltung waren die Neuausrichtung des SFCV sowie das Verhältnis zwischen Verband und Verein.



Zu Beginn der Veranstaltung stellte sich neben dem neuen Vorstandsmitglied Heiner Tümmers auch Michael Zylka vor. Schalkes ehemaliger Drei-Tage-Präsident wird den SFCV ab sofort unterstützen – primär in der Kommunikation zwischen den einzelnen Bezirken.

SFCV will noch unabhängiger werden

Vorstandsvorsitzender Frank Arndt kündigte an, der Verband werde sich „künftig noch unabhängiger aufstellen und das Tun und Handeln des Vereins weiter kritisch hinterfragen“. Das Verhältnis zwischen SFCV und Schalke 04 war ein zentrales Thema der Veranstaltung. „Der Verein“, stellte Zylka hierzu klar, „muss unsere Ängste und Bedenken ernst nehmen. Und wir müssen auch mal Entscheidungen akzeptieren, die sich nicht hundertprozentig mit unseren Wünschen decken.“

Als Gastredner kamen auch zwei Vertreter des FC Schalke 04 zu Wort: Finanzvorstand Peter Peters und Volker Fürderer, neuer Direktor „Fanbelange, Mitglieder und Sicherheit“. Während Peters den Dachverband als „Riesengewinn für die Fanclubkultur“ lobte, sprach Fürderer darüber, wie er sich seiner neuen Position widmen will.

„Wir verurteilen jegliche Art von Gewalt im Fußball“

Für bedrückte Stimmung sorgten zwischenzeitlich Informationen über die Ausschreitungen im Rahmen des Freundschaftsspiels zwischen dem 1. FC Köln und Schalke 04. Ein Bezirksleiter hatte noch während der Tagung von einem Schwerverletzten berichtet. Vorstand Frank Arndt stellte unmissverständlich klar: „Wir verurteilen jegliche Art von Gewalt im Fußball.“

Diese Botschaft ist auch Teil eines Zehn-Punkte-Plans, den die Gremien des Dachverbands derzeit erarbeiten. Er wird in Kürze auf der Internetseite des SFCV veröffentlicht. In dem Konzept formuliert der SFCV grundlegende Werte und Leitlinien. Besonders in Hinblick auf die Vorkommnisse in Köln betonte Arndt: „Der SFCV steht für Respekt und Toleranz allen gegenüber.“ 

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