SFCV zeigt Gewalt die rote Karte

Der Schalker Fan-Club Verband (SFCV) startet am Samstag beim Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg eine besondere Aktion gegen Gewalt im Fußball.

Unter dem Motto „Ich zeige Gewalt die rote Karte“ soll jeder Fan die Möglichkeit bekommen, sich als Teil einer großangelegten Choreographie von Gewalttätern zu distanzieren. „Wir werden jedem Schalker in der Nordkurve eine rote Karte in die Hand drücken, an den Sitzplätzen liegen sie schon bereit“, kündigt Vorstandsmitglied Arthur Saager an.

Beim Einlaufen der Mannschaften sollen alle Knappen die rote Karte in die Luft halten. „Wir haben uns schon immer gegen jegliche Gewalt beim Fußball ausgesprochen. Betonung liegt auf jegliche, ob Fans untereinander, gegnerische Fans, Fans gegen Ordner oder Polizei, aber auch Polizei gegen Fans oder Ordner gegen Fans. Da ist uns wichtig.  Deshalb werden  wir jetzt ein nicht zu übersehendes Zeichen setzen“, so Saager.

„Lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Gewalt setzen!“

Mit diesem Schritt reagiert der SFCV auf die zuletzt wieder entfachte Diskussion um Gewalt im Fußball. Nachdem es am zweiten Januar-Wochenende in Köln zu einer schweren Auseinandersetzung gekommen war, hatte sich der SFCV von kriminellen Schlägern distanziert.

„Wir sind schon so weit gekommen, dass das Derby künftig nur noch auf Bewährung mit Gästefans stattfindet“, sagt Saager. Das könne nicht im Sinne der Anhänger sein. Daher appelliert Arthur Saager: „Lasst uns gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Gewalt setzen!“

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