Vertrag des S04 mit Viagogo

Der FC Schalke 04 hat Jahresende 2012 einen neuen Partner präsentiert, der sicherlich zu Recht einigen Unmut und Unverständnis in der Schalker Seele ausgelöst hat.

Der Ticketanbieter Viagogo steigt ab dem 1. Juli 2013 beim FC Schalke 04 als Partner ein und bezahlt dafür eine siebenstellige Summe pro Jahr, welche unserem Verein auf den Weg zur Konsolidierung sicherlich gut zu Gesicht stehen wird.

Fakt ist jedoch auch, das Viagogo keinen guten Ruf unter Fußballfans hat, da es bis dato immer die Plattform war - und auch noch bis Ende Juni 2013 sein wird - wo für eine normale Stehplatzkarte das 10fache bezahlt werden muss.
 
Durch den Vertrag mit dem FC Schalke 04 wird es diese extreme und nicht vertretbare Preisgestaltung ab Juli 2013 nicht mehr geben. Laut Vertrag mit Schalke 04 darf Viagogo maximal 100% auf den normalen Kartenpreis aufschlagen. Auch die Bearbeitungsgebühr ist gedeckelt. Im Gegenzug bekommt Viagogo für 10 Heimspiele des FC Schalke 04, die der Verein selbstständig aussucht, je 300 Eintrittskarten. Diese dürfen dann auf der Ticketplattform angeboten werden. Es handelt sich dabei um Heimspiele, bei denen im Vorfeld der Saison keine Vollauslastung zu erwarten ist.
 
Natürlich verstehen wird den Unmut in der Schalker Fanszene für die momentane Situation bei diesem Partner, wenn man die jetzige Preisgestaltung verfolgt. Jedoch sollte es für die Schalker Anhänger ab Juli 2013, wenn der Vertrag beginnt und die „Regeln“ eingehalten werden müssen, keinen Nachteil geben. Die Heimspielkarten die auf Viagogo angeboten werden befinden sich vornehmlich in den sehr schwer zu verkaufenden Kategorien 1 und 2 – also in den meisten Fällen Einzelplätze oder Eintrittskarten die vom Gastverein nicht abgerufen werden.
Eintrittskarten für die Heimspiele gegen den FC Bayern München oder auch Borussia Dortmund werden vom FC Schalke 04 nicht an Viagogo weitergegeben.
 
Weiterhin gilt, dass ab 1. Juli 2013 die „Ticket-Börse“ des FC Schalke 04 mit zu Viagogo wandert. Wie sich hier die Preisentwicklung gestalten wird, ist abzuwarten – jedoch darf auch hier nicht mehr als 100% Aufschlag genommen werden.
 
Zu befürchten ist aus unserer Sicht, das diejenigen, die den großen Profit mit ihren Karten bei Viagogo machen wollten nun abwandern und sich so der Markt bei Ebay wieder erhöhen wird.

Wir werden in den nächsten Tagen ein Gespräch mit dem Verein suchen, wie in Zukunft allgemein mit dem Thema Schwarzhandel umgegangen wird. Denn auch hier gab es in den letzten Jahren ausreichend Probleme - oft war es der berühmte Kampf gegen Windmühlen. Es muss ein gesunder Mittelweg gefunden werden.

Unumstritten ist die Meinung in den Bezirken und beim Vorstand  des Schalker Fan-Club Verbandes über das Kartenkontingent für die Fan-Clubs. Dieses Kontingent wird als Privileg angesehen und es ist damit eine Ehrensache, dass diese Karten in den Bezirken bleiben und nicht irgendwo teuer an andere weiterverkauft werden.  
Wir empfehlen allen Schalkern, als erstes immer in den Online-Ticket Shop beim FC Schalke 04 zu schauen, da hier oftmals – auch kurzfristig – noch die einen oder anderen Karten für die Heimspiele zu haben sind.

Wir werden diesen Deal mit Viagogo auf jeden Fall stetig kritisch begleiten und darauf achten, dass die Vertragsmodalitäten auch eingehalten werden.

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