Fanplenum als neues Forum für Diskussionen

Ob Kartenpreise, Stadionverbotsregelungen oder Erhalt der Stehplätze: Gesprächsthemen für einen regen Austausch zwischen dem Verein und seinen Fans gibt es in den kommenden Monaten sicher genug. Für diesen Dialog unterbreiten der FC Schalke 04 und die Fanabteilung des Vereins nun einen Vorschlag, wie dieser Rahmen künftig so gestaltet werden kann, dass er die vielschichtige Fanszene des Vereins möglichst wirklichkeitsgetreu abbildet.

Selbstverständlich ist die Heimat der Königsblauen unverändert Gelsenkirchen, doch jeder Schalker reklamiert - und dies völlig zu Recht - gern für seinen Club, dass jener Anhänger in ganz Deutschland hat. So leben viele Blau-Weiße im Sauerland, in Bayern oder den Neuen Bundesländern. Auch deren Stimme soll entsprechend Gehör finden. Auch dies wird im neuen Vorschlag berücksichtigt.

Zunächst könnte in den kommenden Wochen - koordiniert von den Fanbeauftragten Patrick Arnold und Frank Arndt - ein Fanplenum zusammentreten.

Eingeladen werden die 22 demokratisch gewählten Bezirksleiter (Uwe Schabio, Horst Kunz, Dieter Brand, Frank Böhm, Werner Steffens, Thomas Deckert, Michael Riedmüller, German Jaeschke, Hildegard Möller, Werner Mauel, Jürgen Meyer, Frank Teichert, Klaus Wadel, Karten Zienau, Stefan Milewski, Holger Constabel, Ulf Scharpenberg, Andreas Kieselbach/Franz-Josef Thiemann, Kalle Völkel, Michael Wieczorek,  Torsten Müller und Bernd Vogelbacher) des Schalker Fan-Club Verbands, denn sie vertreten nachvollziehbar die über ganz Deutschland verteilten Fans.

Ebenso vertreten sein könnten die SFCV-Aufsichtsratsmitglieder (Rainer Vollmer, Harry Saupe, Reinhard König und Ludger Derijck). Weitere Vertreter sollen die relevanten Fanorganisationen wie der Supporters Club, die Ultras GE, das Fanprojekt oder die Faninitiative entsenden. Ein solches Plenum wäre sicher vertretungsberechtigt für alle Strömungen innerhalb der Fanszene und würde gleichzeitig die bisherigen zentralen Fanorgane - SFCV-Bezirksleiterversammlung und TFO - zusammenführen.

Bei der Konstitution des Fanplenums soll der Grundsatz gelten, dass jedes Mitglied in etwa die gleiche Anzahl von Fans vertritt. In dieser Besetzung werden die regionalen Strukturen des Clubs betont, gleichzeitig die Interessen aller Schalker Fans berücksichtigt. Insgesamt soll das Plenum ca. 30 Personen umfassen.

Aus diesem Plenum kann sich zudem in einem zweiten Schritt ein Fanbeirat konstituieren, welcher in einen engeren und regelmäßigeren Dialog mit dem Verein eintritt. Anlässlich des Themas Kartenpreise hatte der FC Schalke 04 angekündigt, in einen regelmäßigen Dialog zu treten, um die Meinung der Fans zu hören, wie diese künftig gestaltet werden sollen. Fanplenum und Fanbeirat bilden hier die richtigen Gremien, um diesen konstruktive und kritischen Austausch sicherzustellen.

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